Spontan- Treffen des CFÖ

Es ist dies die erste Ausfahrt im heurigen Jahr mit unserem Wohnmobil. Kurz davor wurde beim Auto noch Service & Pickerl gemacht. Keine billige Angelegenheit, denn man nahm uns dafür € 968,00 ab. Jetzt ist aber wieder alles ok. und es sollte wieder für 2 Jahre Ruhe sein. Am 8. Mai machten wir uns auf den Weg zum Campingplatz Murinsel in Großlobming. Eigentlich wollten wir uns mit drei Paaren treffen, um die Herbstreise in die Türkei zu besprechen.

Geworden ist es dann aber ein richtiges Treffen des CFÖ, denn es waren in Summe 12 Wohnmobile vor Ort. Das die Freude groß war, könnt Ihr Euch sicher vorstellen. Aber jetzt von Anfang an.

 

Wir fuhren so um 10.30 Uhr los. Unseren ersten Stop machten wir in Sankt Veit, wo wir bei Erna & Hermann auf einen Kaffee vorbei schauten. Außerdem mußte ich dem Hermann noch CFÖ-Aufkleber vorbei bringen. Am frühen Nachmittag ging es dann weiter in die Steiermark.

Kurz nach der kärnterisch-steirischen Grenz regnete es für ein paar Kilometer. Nach dem Perchauer Sattel begann es aber schon wieder aufzukockern und kurz danach lachte bereits wieder die Sonne vom Himmel.

Die Wettervorhersage für die nächsten Tage war ja nicht gerade berauschend, aber was kann einen Camper aus der Ruhe bringen- das angekündigte Wetter sicher nicht.

Bei der Abfahrt Zeltweg West verliesen wir die Autobahn, da wir uns auf das Navi verlassen wollten. Natürlich ein Fehler, denn kurz nach der Autobahnabfahrt standen wir vor einer Bahnunterführung mit 2,8 Metern Durchfahrtshöhe. Nein, ein Cabrio wollten wir aus dem Womo nicht machen. Also umgedreht und auf der Bundesstraße in Richtung Knittelfeld und von dort über Apfelberg nach Großlobming. An einer Kreuzung begegnete uns der erste CFÖler. Minibiker Franz mir seiner Dagmar und Ihrem Hund Tina. Also wir hinterher und schon kurz darauf standen wir vor den Toren des Campingplatzes. Nach dem Läuten am Tor kam die Tochter des Hauses um uns Einlass zu gewähren und uns zu unseren Plätzen zu geleiten. Gott sei Dank hatte ich für 10-15 Autos reserviert, sodas wir alle in unmittelbarer Umgebung stehen konnten.

Bereits am Platz waren Perseus und Andromeda, Yanis mit seiner bezaubernden Gattin Margit. Auch Gerda mit Ihrem Erwin und ein befreundetes Paar der Beiden waren bereits am Platz.  Nicht zu vergessen natürlich die Riwa's, Ricky & Walter und die Juer's, Judith & Erwin.

Mit einem herzlichen Hallo wurden auch wir empfangen und nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten, mußte ein kleiner Begrüßungsumtrunk her.

Mittlerweile kam auch noch unser mobilismo- Karin & Albert mit ihrem Sohn an. Als es dann in der Abenddämmerung doch etwas frisch wurde, nutzten wir den wunderschönen Aufenthaltsraum als nächste Station. Lange wurde hier geplaudert und getratscht und natürlich Reiseerfahrungen ausgetauscht und auch neue Freundschaften unter Campern geknüpft. Es war schon wieder ein neuer Tag angebrochen, als auch die Letzten in Ihren Wohnmobilen verschwanden.

Auch der nächste Morgen begann, wie es sich Camper wünschen. Etwas frisch noch, aber nach dem Verschwinden des Hochnebels kündigte sich bereits wieder schönes Wetter an..

Den Tag verbrachten wir am Platz und erkundeteten ein wenig die Gegend.

Minibiker Franz war unser Guide, da dieser schön öfter hier war.

Im Lauf des Tages kamen auch noch Abi (Brigitte & Alois ), sowie Adi & Helga und unser Manfred der N8falke an und wir hatten gemeinsam wieder eine Mord's Gaudi.

 

Am späten Nachmittag besuchten wir das Lokal am Campingplatz. 

Brigitte und Alois im neuen CFÖ-Look

 

 

Das Essen und Trinken hat gepasst, leider war aber kein Gordon bleu auf der Karte und so mußte ich die Kellnerin bezirzen, mir für den nächsten Tag eines zu brutzeln. Vorerst mußten wir sie aber noch einweisen, welche Zutaten man dazu benötigt, um aus einem Wiener ein Gordon zu machen.

 

Wir saßen recht lange und erst als es merklich kalt wurde, brachen wir wieder in Richtung zu unseren Wohnmobilen auf. Ein harten Kern blieb auch bei unserem Mobil hocken und amüsierte sich bestens. Gefehlt hat eigentlich nur der Musikant und wir hätten vielleicht durchgemacht. So wurde es halt nur etwas nach 23.00 Uhr als wir uns zur Nachtruhe begaben.

Super- Bis jetzt hatte das Wetter 1a gehalten und alle waren sichtlich zufrieden.

Guten Morgen- heute ist Freitag und das Wetter hält und hält und hält. Schön, wenn sich die Wetterfrösche irren.

 

Nach dem Frühstück und bei herrlichen Sonnenschein beschlossen wir, mit den Rollern eine Ausfahrt zu machen. Ziel sollte der Ingeringsee sein, etwa 25 Kilometer vom Campinplatz entfernt. Mit von der Partie waren die Abi's und die Riwa's sowie meine Mausi und ich.

 

So gegen 10.00 Uhr ging es los. Über Knittelfeld ging es nach Gaal und dort durch den Ochsenwald zum Ingeringsee, der sehr romantisch zwischen bewaldeten Bergen eingebettet liegt. Alois hatte leichte Spritprobleme, da er vergessen hatte zu tanken aber es ging sich dann doch wieder locker aus.

 

Kurz nachdem wir den Campingplatz verlassen hatte, begegnete uns in Großlobming ein Wohnmobil. Eva & ihr Freund Gerhard waren auch angekommen. Damit war die Runde wohl komplett. Wir wollten die Beiden aber erst später begrüßen, da wir als kleine Rockerbande ja bereits zum See unterwegs waren.

 

Viel Natur konnten wir da erleben, als wir beim See ankamen und diesen auf einem Rundweg erwanderten. Die Challenge kam aber erst zum Schluss, als wir eine Furt durchqueren mussten um an den Ausgangspunkt des Ausflugs um den See zu kommen. Vergeblich haben wir einen einfacheren Weg gesucht, wie gesagt, vergeblich. Alois als Todesmutiger nahm die Wildwasserdurchquerung als Erster auf sich, danach folgte der Rest. Unseren Damen waren wir natürlich behilflich. Bei Ricky war die Hilfe vergebens. Entweder hat sie Walter geschubst oder er hat ihr zuwenig Hilfe angedeihen lassen, wir haben es nicht gesehen und so wird es wohl ewig ein Rätsel bleiben, wie dies passieren konnte. Nachdem auch Ricky wieder halbwegs trocken gelegt war, ging es mit den Rollern wieder zum Campingplatz. Eigentlich wäre ja noch Stift Seckau am Prgramm gestanden, das wollten wir dann aber Ricky nicht antun. Sie hatte ja bereits genug Buse getan.

Also ging es Zurück. In Apfelberg noch ein Abstecher nach links, damit Alois seine Treibstoffvorräte ergänzen konnte. Mit stolzgeschwellter Brust gab Alois bekannt, das der Tank ja noch gar nicht leer sei. Er hätte noch locker einige Kilometer geschafft.

Also jetzt zurück auf den sehr schönen Campingplatz Murinsel.

Wie der Rest der Camperfamilie die Stunden unserer Abwesenheit verbracht hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

 

Jetzt wurden aber erst einmal Eva und ihr Freund Gerhard begrüßt. Gerhard ein eingebürgerter Kärntner mit steirischen Wurzeln ist echt ein Lieber. Mit Bier, Schnaps, Wein und anderen Schmankerln wurde er in die Runde aufgenommen.

Und dann hatten wir noch etwas zu feiern. Den bevorstehenden Geburtstag von Gitti. Auch das haben wir prima hinbekommen und wir hatten eine Mords Gaudi dabei.

Am späten Nachmittag verließ uns dann der Nachtfalke. Er wollte noch zur Schachblumenwelt um sich mit Freunden aus Lilo's Camperforum dort zu treffen.

Auch mobilismo samt Familie entschwand. Sie wollten noch in die Südsteiermark. Und auch Gerda, Erwin und ihre Freunde verabschiedeten sich.

 

Am Abend führte uns der Weg wieder in das Campingrestaurant. Mein Gordon bleu wartete bereits. Auch an diesem Abend hatten wir wieder viel Spass und es gab genug Grund um herzhaft zu lachen. Beim Blödeln waren wir ein absolut geniales Team.

Diesmal waren wir aber schon um 22.00 Uhr in Richtung unserer Mobile unterwegs und verschwanden alsbald in der Heia.

 

Am Samstag war es dann mit dem Schönwetter vorbei. Eva und Gerhard verliesen uns und auch Yanis mit seiner Gattin entschwand aus unseren Blicken. Die Beiden traten eine Reise nach Italien an.

 

Dank des Regens konnten wir uns jetzt wenigstens auf den Sinn des Ausflugs besinnen. Wir wollten doch ein wenig über die Reise in die Türkei plaudern. Gesagt, getan. Wir trafen uns im schönen Aufentsraum. Während es draußen plätscherte, machten wir unsere Planung. Es wird dies sicher eine ganz interessante Reise werden und wir freuen uns schon riesig darauf.

 

So verging auch der Regentag im Fluge. Am Abend wieder in der Campingkneipe, wo sich auch Günter Hopf und seine bezaubernde Gattin zu uns gesellten. Hier auch ein kleiner Dank an Günter für die Proseccospende, die er uns zukommen lies. Auch dieser Tag endete wie die Tage davor. Lustig war es und nur an diesem Abend brauchten wir einen Schirm um trockenen Hauptes zu den Womos zu kommen.

 

Doch Sonntag früh war der Schlechtwetterspuk schon wieder vorbei. Nachdem die Morgennebel verzogen waren, strahlte die Sonne wieder vom Himmel und unser Camperherz lachte. Leider hieß es schon wieder Abschied nehmen. Einer nach dem Anderen verlies den Platz und zum Schluß waren nur noch Sonja & Franz, sowie Edith & ich übrig geblieben. Wir plauderten noch eine Weile mit Günter, dem Campingplatzbesitzer. Er bot uns Sonderkonditionen für den CFÖ an und brachte zum Ausdruck, das er sich über jeden weiteren Besuch von uns sehr freuen würde.

Nachdem gegen Mittag auch Sonja & Franz den Platz verliesen, begannen auch wir, unsere sieben Zwetschken zu packen. Wir fuhren noch nach Leoben, wo wir mit unserem Sohn speisen gingen. Es war ja schließlich Muttertag. Nach einem Kaffee am sonnigen Hauptplatz von Leoben einschließlich Blaskonzert, verabschiedeten wir uns von unserem Sohnemann und traten ebenfalls die Heimreise an.

 

Wir fuhren durch das Murtal und anschließend über die Turrach wieder zurück in unsere Heimat, wo wir am Abend wohlbehalten angekommen sind.

 

Resümee.

Schön war es, wieder so viele Camper auf einem Haufen zu sehen. Toll auch, das wir vom Forum bereits Bekannte, endlich einmal getroffen haben.

 

Es war richtig nett mit Euch und ich bin stolz, das wir alle im CFÖ vereinigt sind.